Chinesische Medizin
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist die Heilkunst, die in China vor über 2000 Jahren entstand und über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickelt wurde. Zu den therapeutischen Verfahren, die in dieser Medizin zur Anwendung kommen, gehören Akupunktur, Massage (Tuina), Moxibustion, Schröpfen, Kräutertherapie, Ernährungsberatung sowie Qigong.
Seit einigen Jahrzehnten wird die TCM auch in Europa gelehrt und praktiziert. Vor allem die Akupunktur gewinnt aufgrund guter Behandlungserfolge und geringer Nebenwirkungen ständig an Bedeutung. Klinische Studien haben ihre Wirksamkeit bei einer Vielzahl von Erkrankungen nachgewiesen.
Die Basis der TCM ist die ganzheitliche Betrachtung des Menschen. Im Mittelpunkt stehen nicht einzelne Messergebnisse, sondern der gesamte körperliche, seelische und energetische Zustand des Patienten. Befinden sich Körper, Geist und Seele nicht im Gleichgewicht, kommt es zu Störungen des Wohlbefindens und zu Krankheiten.
Mit dieser Sichtweise eröffnet die TCM neue Möglichkeiten für die Diagnose und Behandlung von Erkrankungen, bei denen die Schulmedizin nicht weiter helfen kann. Je nach Art der Erkrankung ist die TCM eine alternative oder ergänzende Behandlungsmethode zur westlichen Medizin.